Peridot, ein Edelstein aus der Familie der Olivine, ist bei Schmuckliebhabern für seine schöne gelblich-grüne bis grüne Farbe bekannt. Der Name "Peridot" leitet sich von dem arabischen Wort «faridat» ab, was «Edelstein» bedeutet. Wegen seiner attraktiven Farbe, welche bereits die alten Ägypter begeisterte, wurde der Peridot oft mit anderen grünen Edelsteinen verwechselt. Ein beeindruckender Edelstein, der den Schrein der Heiligen Drei Könige in Köln schmückt, wurde jahrhundertelang für ein Smaragd gehalten. Neuere Diagnosen haben jedoch ergeben, dass es sich tatsächlich um einen besonders schönen Peridot handelt.
Peridot-Kristalle sind Eisen-Magnesium-Silikate. Sie gehören zu den wenigen Edelsteinen, die sich nicht nur in der Erdkruste bilden. Peridots können im Magma des oberen Erdmantels "geboren" werden wo auch Diamanten entstehen. Die Farbe des Peridots hängt von der Menge des im Mineral enthaltenen Eisens ab, wobei grössere Konzentrationen zu tieferen Grüntönen führen.
Die grössten Produzenten von Peridot in Edelsteinqualität sind heute die Vereinigten Staaten von Amerika. Weitere Quellen sind China, Vietnam, Pakistan, Finnland und Myanmar.
Generell kann man sagen, dass die meisten Peridot-Steine keine Behandlung erfahren. Insbesondere werden sie nicht wärmebehandelt, um ihre Farbe zu verbessern. In einigen Fällen können Peridot-Steine geölt oder mit natürlichen Wachsen behandelt werden, um kleine Oberflächenbrüche auszufüllen und den optischen Reiz des Edelsteins zu erhöhen.
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